Einführung
AfD zitiert – Hinter Taten stehen Worte
In diesem Audioarchiv zitieren wir 31 AfD PolitikerInnen, die sich über Kultur und Kulturpolitik geäußert haben. Durch die Aneinanderreihung wollen wir die Selbstverharmlosung der AfD unterlaufen und aufzeigen, dass es sich bei der Einschüchterung von KünstlerInnen und der Umdeutung und Besetzung von kulturellen Themen um eine flächendeckende Strategie handelt.
AfD Grundsatzprogramm
Im Grundsatzprogramm der AfD heißt es: Die Ideologie des Multikulturalismus, die importierte kulturelle Strömungen auf geschichtsblinde Weise der einheimischen Kultur gleichstellt und deren Werte damit zutiefst relativiert, betrachtet die AfD als ernste Bedrohung für den sozialen Frieden und für den Fortbestand der Nation als kulturelle Einheit. Ihr gegenüber müssen der Staat und die Zivilgesellschaft die deutsche kulturelle Identität als Leitkultur selbstbewusst verteidigen.
»Die Ideologie des Multikulturalismus, die importierte kulturelle Strömungen auf geschichtsblinde Weise der einheimischen Kultur gleichstellt und deren Werte damit zutiefst relativiert, betrachtet die AfD als ernste Bedrohung für den sozialen Frieden und für den Fortbestand der Nation als kulturelle
Einheit. Ihr gegenüber müssen der Staat und die Zivilgesellschaft die deutsche kulturelle Identität als Leitkultur selbstbewusst verteidigen.«
»Die Ideologie des Multikulturalismus, die importierte kulturelle Strömungen auf geschichtsblinde Weise der einheimischen Kultur gleichstellt und deren Werte damit zutiefst relativiert, betrachtet die AfD als ernste Bedrohung für den sozialen Frieden und für den Fortbestand der Nation als kulturelle
Einheit. Ihr gegenüber müssen der Staat und die Zivilgesellschaft die deutsche kulturelle Identität als Leitkultur selbstbewusst verteidigen.«
Hans-Thomas Tillschneider
Hans-Thomas Tillschneider ist Landtagsabgeordneter der AfD in Sachsen-Anhalt. Er pflegt Kontakte zur Identitären Bewegung, ist Teil der Patriotischen Plattform der AfD und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Er nimmt regelmäßig an Montagsdemonstrationen des Protestbündnisses PEGIDA teil. 2016 forderte er die Abgrenzung zu einigen rechtsextremistischen Gruppierungen zu beenden.
»Wir müssen uns wieder auf die eigentliche Aufgabe des Theaters besinnen und diese Aufgabe ist die Begründung kultureller Identität, also Nationalidentität. Nämlich, dass sie stets deutsche Stücke spielen und so inszenieren, dass sie zur Identifikation mit unserem Land anregen.«
»Wir müssen uns wieder auf die eigentliche Aufgabe des Theaters besinnen und diese Aufgabe ist die Begründung kultureller Identität, also Nationalidentität. Nämlich, dass sie stets deutsche Stücke spielen und so inszenieren, dass sie zur Identifikation mit unserem Land anregen.«
»Kunstfreiheit ist kein Anspruch, jeden nationalmasochistischen Dreck gefördert zu bekommen!«
»Kunstfreiheit ist kein Anspruch, jeden nationalmasochistischen Dreck gefördert zu bekommen!«
»Für das, was im Moment vor allem an der Oper und am neuen Theater auf die Bühne gebracht wird, ist jeder Cent Steuergeld ein Cent zu viel. Dann muss die ganze Willkommenspropaganda aus dem Spielplan! Zur Zeit spielt das neue Theater Halle ›Angst essen Seele auf‹ – eigentlich ein Film der 68er Ikone Fassbinder, ›Angst essen Seele auf‹ ist die bizarre Liebesgeschichte zwischen einem Marokkaner und einer 25 Jahre älteren deutschen Putzfrau. Wer, bitte schön, will solche Abwegigkeiten sehen? Hinfort damit! Und, und die Aktion: Freier Eintritt für Flüchtlinge gehört auch sofort abgeschafft, das Theater ist nämlich nicht mehr in der Lage, Plätze verschenken zu können!«
»Für das, was im Moment vor allem an der Oper und am neuen Theater auf die Bühne gebracht wird, ist jeder Cent Steuergeld ein Cent zu viel. Dann muss die ganze Willkommenspropaganda aus dem Spielplan! Zur Zeit spielt das neue Theater Halle ›Angst essen Seele auf‹ – eigentlich ein Film der 68er Ikone Fassbinder, ›Angst essen Seele auf‹ ist die bizarre Liebesgeschichte zwischen einem Marokkaner und einer 25 Jahre älteren deutschen Putzfrau. Wer, bitte schön, will solche Abwegigkeiten sehen? Hinfort damit! Und, und die Aktion: Freier Eintritt für Flüchtlinge gehört auch sofort abgeschafft, das Theater ist nämlich nicht mehr in der Lage, Plätze verschenken zu können!«
»Die deutschen (!) Stücke müssten beim Zuschauer ein gutes Gefühl für deutsche Geschichte hinterlassen [...].« »Es geht uns um eine Renaissance der deutschen Kultur.«
»Die deutschen (!) Stücke müssten beim Zuschauer ein gutes Gefühl für deutsche Geschichte hinterlassen [...].« »Es geht uns um eine Renaissance der deutschen Kultur.«
»Intendanten, die ein Zitat ›zu buntes Agitprop-Repertoire mit Regenbogen-Willkommens-Trallala auf die Bühne bringen‹, denen muss man die öffentlichen Subventionen komplett streichen«
»Intendanten, die ein Zitat ›zu buntes Agitprop-Repertoire mit Regenbogen-Willkommens-Trallala auf die Bühne bringen‹, denen muss man die öffentlichen Subventionen komplett streichen«
Holger Arppe
Holger Arppe war Landessprecher der AfD Mecklenburg-Vorpommern. 2017 wurden Chatprotokolle geleakt, in denen er kinderpornographische und gewaltverherrlichende Phantasien äußerte. Daraufhin verurteilte ihn das Landgericht Rostock wegen Volksverhetzung und er wurde aus der Partei ausgeschlossen. Nach wie vor steht er aber in engem Kontakt zum völkischen Flügel der AfD. In dem Chat offenbarte er seine Pläne zum Umgang mit dem politischen Gegner.
»Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.«
»Wir müssen ganz friedlich und überlegt vorgehen, uns ggf. anpassen und dem Gegner Honig ums Maul schmieren aber wenn wir endlich soweit sind, dann stellen wir sie alle an die Wand. (…) Grube ausheben, alle rein und Löschkalk oben rauf.«
Über den Rostocker Anwalt Jan Hendrik Hammer, der seit 2017 im Verdacht steht Mordpläne gegen linke AktivistenInnen geschmiedet zu haben und Teil des Hannibal-Netzwerkes ist, äußerte sich Arppe wie folgt:
»Der Typ würde perfekt in unsere Reihen passen. Er hasst die Linken, hat einen gut gefüllten Waffenschrank in der Garage und lebt unter dem Motto: Wenn die Linken irgendwann völlig verrückt spielen, bin ich vorbereitet.«
Über den Rostocker Anwalt Jan Hendrik Hammer, der seit 2017 im Verdacht steht Mordpläne gegen linke AktivistenInnen geschmiedet zu haben und Teil des Hannibal-Netzwerkes ist, äusserte sich Arppe wie folgt:
»Der Typ würde perfekt in unsere Reihen passen. Er hasst die Linken, hat einen gut gefüllten Waffenschrank in der Garage und lebt unter dem Motto: Wenn die Linken irgendwann völlig verrückt spielen, bin ich vorbereitet.«
Gottfried Backhaus
Gottfried Backhaus war bis 2017 Landtagsabgeordneter für die AfD Sachsen-Anhalt. Seine Familie wurde 1967 und 1974 aufgrund des Braunkohleabbaus umgesiedelt. 2017 stellte Backhaus fest, dass die extremen Haltungen und Handlungen in der AfD überhand nehmen, und begründete so seinen Parteiaustritt.
Über das Dessauer Tanztheaterprojekt, »Das Fremde so nah«, welches von syrischen und deutschen Jugendlichen entwickelt wurde und Fremdheits- und Fluchterfahrungen thematisiert, äußerte er sich 2016 im Magdeburger Landtag wie folgt:
»Das ist ein manipulatives Theater-Projekt, das darauf abzielt, Jugendlichen den Sinn für die Differenz zwischen dem Eigenen und dem Fremden abzuerziehen. Das kann doch nicht Sinn unserer Theater sein, das Theater muss ganz einfach wieder zu einem volks-pädagogischen Anspruch zurückfinden. Das Theater dient der Nationalbildung.«
Über das Dessauer Tanztheaterprojekt, »Das Fremde so nah«, welches von syrischen und deutschen Jugendlichen entwickelt wurde und Fremdheits- und Fluchterfahrungen thematisiert, äusserte er sich 2016 im Magdeburger Landtag wie folgt:
»Das ist ein manipulatives Theater-Projekt, das darauf abzielt, Jugendlichen den Sinn für die Differenz zwischen dem Eigenen und dem Fremden abzuerziehen. Das kann doch nicht Sinn unserer Theater sein, das Theater muss ganz einfach wieder zu einem volks-pädagogischen Anspruch zurückfinden. Das Theater dient der Nationalbildung.«
Alexander Gauland
Alexander Gauland ist Ehrenvorsitzender der AfD und einer von zwei Vorsitzenden der Bundestagsfraktion. Gauland ist seit fast 50 Jahren in der Politik und war 40 Jahre lang Mitglied in der CDU. Seine Immunität wurde im Januar 2020 wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung aufgehoben.
Er äußerte sich über die türkischstämmige Integrationsbeauftragte Aydan Özuguz folgendermaßen:
»Ladet sie mal ins Eichsfeld ein und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt die nie wieder hierher. Und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.«
Er äusserte sich über die türkischstämmige Integrationsbeauftragte Aydan Özuguz folgendermassen:
»Ladet sie mal ins Eichsfeld ein und sagt ihr dann, was spezifisch deutsche Kultur ist. Danach kommt die nie wieder hierher. Und wir werden sie dann auch, Gott sei Dank, in Anatolien entsorgen können.«
Zu Kultur und nationaler Identität äußerte er sich ebenfalls.
»Wenn die Franzosen zu Recht stolz auf ihren Kaiser sind und die Briten auf Nelson und Churchill, haben wir das Recht, stolz zu sein auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen.«
Zu Kultur und nationaler Identität äusserte er sich ebenfalls.
»Wenn die Franzosen zu Recht stolz auf ihren Kaiser sind und die Briten auf Nelson und Churchill, haben wir das Recht, stolz zu sein auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen.«
»Dabei hat doch alle Welt ein Bild vom Deutschsein und von deutscher Kultur – wie auch jeder ein Bild etwa von italienischer Kultur hat, wie stimmig diese Vorstellung auch sein mag.«
»Dabei hat doch alle Welt ein Bild vom Deutschsein und von deutscher Kultur – wie auch jeder ein Bild etwa von italienischer Kultur hat, wie stimmig diese Vorstellung auch sein mag.«
»Ich möchte einfach nicht, dass irgendwann der Speyerer Dom oder der Kölner Dom in eine Moschee umgewandelt wird, weil die Muslime Gotteshäuser suchen und es keine Christen mehr gibt.«
»Ich möchte einfach nicht, dass irgendwann der Speyerer Dom oder der Kölner Dom in eine Moschee umgewandelt wird, weil die Muslime Gotteshäuser suchen und es keine Christen mehr gibt.«
»Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.«
»Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte.«
Rainer Balzer
Rainer Balzer ist Landtagsabgeordneter und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD Baden-Württemberg. Er verbreitete rechtspopulistische Äußerungen bezüglich der Antisemitismus-Debatte und der Asylpolitik auf seiner Facebook-Seite und in Pressemitteilungen.
Im Stuttgarter Parlament stellte er seine Sicht von Kunstfreiheit im Theater wie folgt dar:
»Wenn sich Theaterintendanten und Regisseure im eigenen Saft braten wollen und eine Kunst für immer weniger Zuschauer hervorbringen, können sie das gern tun – aber ohne Steuergelder. Wenn die Theater mit Steuergeldern subventioniert werden, dürfen sich die Intendanten und Theaterregisseure nicht von der Bevölkerung entfremden.«
Im Stuttgarter Parlament stellte er seine Sicht von Kunstfreiheit im Theater wie folgt dar:
»Wenn sich Theaterintendanten und Regisseure im eigenen Saft braten wollen und eine Kunst für immer weniger Zuschauer hervorbringen, können sie das gern tun – aber ohne Steuergelder. Wenn die Theater mit Steuergeldern subventioniert werden, dürfen sich die Intendanten und Theaterregisseure nicht von der Bevölkerung entfremden.«
Hans-Joachim Berg
Hans-Joachim Berg war 40 Jahre lang Mitglied der CDU, bevor er 2013 der AfD beitrat. Im Zuge der Schnittchen-Affäre wurde er von Alice Weidel degradiert und verlor seinen Posten als Geschäftsführer der Bundestagsfraktion. Mittlerweile sitzt er im Berliner Abgeordnetenhaus und arbeitet im Rechts- und Kulturausschuss.
Seinen Antrag auf Kürzungen der Zuwendungen für das »Deutsche Theater Berlin« begründete 2017 wie folgt:
»Wir sind der Auffassung, dass es nicht die Aufgabe von Kunst (...) ist, sich in den Gesinnungsdienst eines bestimmten Meinungskartells zu stellen. (...) Selbstverständlich kann Herr Khuon Gesinnungstheater und Propagandatheater machen. Der Punkt ist nur: Das kann er nicht mit Steuermitteln machen. Es geht (...) um die Frage (...), ob der Staat Gesinnungstheater finanziert. Es kann nicht die Aufgabe von öffentlichen Mitteln sein, Gesinnungstheater zu finanzieren. (...) Und deswegen sind wir für das Streichen der Zuschüsse für das Deutsche Theater. – Danke schön.«
Seinen Antrag auf Kürzungen der Zuwendungen für das »Deutsche Theater Berlin« begründete 2017 wie folgt:
»Wir sind der Auffassung, dass es nicht die Aufgabe von Kunst (...) ist, sich in den Gesinnungsdienst eines bestimmten Meinungskartells zu stellen. (...) Selbstverständlich kann Herr Khuon Gesinnungstheater und Propagandatheater machen. Der Punkt ist nur: Das kann er nicht mit Steuermitteln machen. Es geht (...) um die Frage (...), ob der Staat Gesinnungstheater finanziert. Es kann nicht die Aufgabe von öffentlichen Mitteln sein, Gesinnungstheater zu finanzieren. (...) Und deswegen sind wir für das Streichen der Zuschüsse für das Deutsche Theater. – Danke schön.«
Den Aufruf des Maxim Gorki Theaters zu einer antirassistischen Demonstration kommentierte Berg in einer Presseerklärung:
»Mit seinem infamen Aufruf spannt sich das Gorki-Theater erneut vor den gesinnungspolitischen Propaganda-Karren der vereinigten Linken in Berlin, anstatt seinem freiheitlich-pluralistischen Kulturauftrag gerecht zu werden! Auch wenn den Berlinern einschlägig bekannt ist, dass das Maxim Gorki Theater (und andere Bühnen der Stadt wie das Deutsche Theater) seine ›Kunstfreiheit‹ zum Gesinnungskampf gegen die Freiheit Andersdenkender missbraucht, werden wir immer wieder auf die ideologischen Liebesdienste der Berliner Gesinnungstheater hinweisen.«
Den Aufruf des Maxim Gorki Theaters zu einer antirassistischen Demonstration kommentierte Berg in einer Presseerklärung:
»Mit seinem infamen Aufruf spannt sich das Gorki-Theater erneut vor den gesinnungspolitischen Propaganda-Karren der vereinigten Linken in Berlin, anstatt seinem freiheitlich-pluralistischen Kulturauftrag gerecht zu werden! Auch wenn den Berlinern einschlägig bekannt ist, dass das Maxim Gorki Theater (und andere Bühnen der Stadt wie das Deutsche Theater) seine ›Kunstfreiheit‹ zum Gesinnungskampf gegen die Freiheit Andersdenkender missbraucht, werden wir immer wieder auf die ideologischen Liebesdienste der Berliner Gesinnungstheater hinweisen.«
Gottfried Curio
Gottfried Curio ist innenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion. Er spricht sich gegen die doppelte Staatsbürgerschaft aus und will, dass Staatsangehörigkeit und Migrationshintergrund in der Kriminalstatistik erfasst werden. Er ist Diplom-Mathematiker, studierter Komponist und Kirchenmusiker.
»Früher musste man beim Krippenspiel einen König schwarz anmalen, demnächst muss
man wahrscheinlich zwei Könige weiß anmalen. Armes Deutschland.«
»Früher musste man beim Krippenspiel einen König schwarz anmalen, demnächst muss
man wahrscheinlich zwei Könige weiss anmalen. Armes Deutschland.«
Über die Vollverschleierung sagte er:
»Wollen wir – auch zum Entsetzen unserer Kinder, man stelle sich vor, ein schwarzer Sack, ein Sack, der spricht –, wollen wir solch ein frauenverachtendes Menschenbild, solch eine entmenschende Geschlechterapartheid auf Berliner Straßen?«
Über die Vollverschleierung sagte er:
»Wollen wir – auch zum Entsetzen unserer Kinder, man stelle sich vor, ein schwarzer Sack, ein Sack, der spricht –, wollen wir solch ein frauenverachtendes Menschenbild, solch eine entmenschende Geschlechterapartheid auf Berliner Strassen?«
Petr Bystron
Petr Bystron ist Bundestagsabgeordneter der AfD. Er pflegt enge Beziehungen zur Identitären Bewegung und wurde 2017 vom Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet. Laut ihm müsse die AfD als Schutzschild für die Identitäre Bewegung dienen. Sein neuer Mitarbeiter Jan-Andres S. gehörte bis 2008 der extrem rechten Münchner Burschenschaft Danubia an.
2018 unternahm er eine Dienstreise auf Staatskosten nach Südafrika und absolvierte dort ein Schießtraining bei einer rechtsextremistischen Organisation.
Er war federführend für folgende Kleine Anfrage im Bundestag zum Künstlerkollektiv Zentrum für politische Schönheit.
»Hat die Bundesregierung Erkenntnisse darüber, ob Aktivisten des ZPS mit öffentlichen Geldern, zum Beispiel aus dem Hauptstadtkulturfonds, gefördert werden oder wurden? Falls ja, hat die Bundesregierung Kenntnis von der Verwendung dieser öffentlichen Gelder? Wurden diese öffentlichen Gelder gegebenenfalls zurückgefordert? Wie beurteilt die Bundesregierung die wiederholte Kooperation des Berliner Maxim Gorki Theaters, dessen Projekte immer wieder auch mit Mitteln des Hauptstadtkulturfonds gefördert werden, mit dem ZPS?«
»Hat die Bundesregierung Erkenntnisse darüber, ob Aktivisten des ZPS mit öffentlichen Geldern, zum Beispiel aus dem Hauptstadtkulturfonds, gefördert werden oder wurden? Falls ja, hat die Bundesregierung Kenntnis von der Verwendung dieser öffentlichen Gelder? Wurden diese öffentlichen Gelder gegebenenfalls zurückgefordert? Wie beurteilt die Bundesregierung die wiederholte Kooperation des Berliner Maxim Gorki Theaters, dessen Projekte immer wieder auch mit Mitteln des Hauptstadtkulturfonds gefördert werden, mit dem ZPS?«
Silke Schöps
Silke Schöps ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD im Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden. Auf ihrer Facebook-Seite kritisierte sie offen die Coronamaßnahmen der Bundesregierung. Ihrer Meinung nach ist das gegenwärtige Handeln konzeptlos und schränkt nur Bürgerrechte ein.
Schöps über das Programm des Festspielhauses Hellerau in Dresden:
»Wenn die Qualität stimmt, sind Besucher auch bereit, deutlich höhere Eintrittspreise zu zahlen. Betont niedrige Eintrittspreise und kostenlose Angebote sind der falsche Weg. National wie international gibt es Bühnen, die sich ganz ohne oder mit deutlich weniger Zuschüssen finanzieren. (...) Kunst darf (...) sich (schon gar) nicht zum Protagonisten politisch linker Randgruppen machen lassen. Warum sollten das gerade diejenigen mit ihren Steuergeldern auch noch (mit)finanzieren, für die das alles keinerlei Relevanz hat oder die sogar gezielt aus dem Diskurs ausgegrenzt werden?«
Schöps über das Programm des Festspielhauses Hellerau in Dresden:
»Wenn die Qualität stimmt, sind Besucher auch bereit, deutlich höhere Eintrittspreise zu zahlen. Betont niedrige Eintrittspreise und kostenlose Angebote sind der falsche Weg. National wie international gibt es Bühnen, die sich ganz ohne oder mit deutlich weniger Zuschüssen finanzieren. (...) Kunst darf (...) sich (schon gar) nicht zum Protagonisten politisch linker Randgruppen machen lassen. Warum sollten das gerade diejenigen mit ihren Steuergeldern auch noch (mit)finanzieren, für die das alles keinerlei Relevanz hat oder die sogar gezielt aus dem Diskurs ausgegrenzt werden?«
Über eine Premiere in der Staatsoperette Dresden schrieb sie:
»Wie oft tönte wohl das Wort ›Kiffen!‹ über die Bühne? 20 Mal, 30 Mal? Es waren gefühlte 100 Mal! In der linksgrünen Dresdner Neustadt mag das ankommen, aber sicher nicht bei wohlsituierten älteren Bildungsbürgern, die eine gesetzestreue und eher konservative Lebensführung bevorzugen.«
Über eine Premiere in der Staatsoperette Dresden schrieb sie:
»Wie oft tönte wohl das Wort ›Kiffen!‹ über die Bühne? 20 Mal, 30 Mal? Es waren gefühlte 100 Mal! In der linksgrünen Dresdner Neustadt mag das ankommen, aber sicher nicht bei wohlsituierten älteren Bildungsbürgern, die eine gesetzestreue und eher konservative Lebensführung bevorzugen.«
Björn Höcke
Björn Höcke ist Fraktionsvorsitzender der AfD im Thüringer Landtag. Unter dem Pseudonym Landolf Ladig verfasste er Texte für NPD-Blätter und andere rechte Medien. Er steht immer noch in enger Verbindung mit neurechten Zeitschriften wie Sezession, Junge Freiheit und Compact. Sein Vater hatte die antisemitische Zeitschrift Die Bauernschaft abonniert.
»Die sogenannte Einwanderungspolitik, die nichts anderes ist als eine von oben verordnete multikulturelle Revolution, die nichts anderes ist als die Abschaffung des deutschen Volkes.«
»Die sogenannte Einwanderungspolitik, die nichts anderes ist als eine von oben verordnete multikulturelle Revolution, die nichts anderes ist als die Abschaffung des deutschen Volkes.«
»Das Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird.«
»Das Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird.«
Unter seinem Pseudonym schrieb er:
» ... dass eben nicht die Aggressivität der Deutschen ursächlich für zwei Weltkriege war, sondern letztlich ihr Fleiß, ihre Formliebe und ihr Ideenreichtum. Das europäische Kraftzentrum entwickelte sich so prächtig, dass die etablierten Machtzentren sich gezwungen sahen, zwei ökonomische Präventivkriege gegen das Deutsche Reich zu führen.«
Unter seinem Pseudonym schrieb er:
» ... dass eben nicht die Aggressivität der Deutschen ursächlich für zwei Weltkriege war, sondern letztlich ihr Fleiss, ihre Formliebe und ihr Ideenreichtum. Das europäische Kraftzentrum entwickelte sich so prächtig, dass die etablierten Machtzentren sich gezwungen sahen, zwei ökonomische Präventivkriege gegen das Deutsche Reich zu führen.«
Sandro Hersel
Sandro Hersel ist AfD Landtagsabgeordneter, ehemaliges CDU-Mitglied und gehört der Patriotischen Plattform an. In den 2017 geleakten Chat-Protokollen verteidigt er brennende Unterkünfte für Geflüchtete und behauptet, sie seien kein Akt der Aggression, sondern der Verzweiflung. Hersel durchlief diverse Burschenschaften in Greifswald und Dresden und wird aktuell als Mitglied der Pennalen Burschenschaft Theodor Körner zu Chemnitz und der Burschenschaft Arminia zu Leipzig geführt.
Anlässlich einer geplanten Blockade schrieb er:
»Da werden wir uns den Weg wohl freischießen müssen.«
Anlässlich einer geplanten Blockade schrieb er:
»Da werden wir uns den Weg wohl freischiessen müssen.«
Über die Band Feine-Sahne-Fischfilet sagte er:
»(Und) wer solchen Leuten dann noch eine öffentliche Plattform finanziert, hat offensichtlich seinen moralischen Kompass verloren. Hier wird keine Kultur gefördert, sondern eine Unkultur des Hasses.«
Über die Band Feine-Sahne-Fischfilet sagte er:
»(Und) wer solchen Leuten dann noch eine öffentliche Plattform finanziert, hat offensichtlich seinen moralischen Kompass verloren. Hier wird keine Kultur gefördert, sondern eine Unkultur des Hasses.«
Marc Jongen
Marc Jongen ist Bundestagsabgeordneter und kulturpolitischer Sprecher der AfD. Er gilt als Parteiphilosoph und Vordenker der Partei und ist Mitglied des Vorstands der rechtsnationalen Gustav-Stresemann-Stiftung.
Seit 2016 schreibt er an seinem bislang unveröffentlichten Manifest, welches (Zitat:) Die Dekonstruktion von Volk und Familie verhindern soll". Er bekundet offen seine Sympathien für die rechtsextreme Identitäre Bewegung.
»Wir befinden uns zweifellos in einem Kulturkampf«
»Wir befinden uns zweifellos in einem Kulturkampf«
»Die Angst ist vollkommen abwegig. Ich sehe es im Gegenteil so, dass es mit der Kunstfreiheit im Moment nicht gut gestellt ist. Sie ist zwar formal auf dem Papier gewahrt, aber in der aktuellen Durchführung der Theaterprogramme, der Ausstellungen, des gesamten kulturellen Lebens ist doch eine ganz große Einheitlichkeit festzustellen und man kann sagen, dass eine linke Szene im Grunde den ganzen Betrieb kontrolliert und in der Hand hat.«
»Die Angst ist vollkommen abwegig. Ich sehe es im Gegenteil so, dass es mit der Kunstfreiheit im Moment nicht gut gestellt ist. Sie ist zwar formal auf dem Papier gewahrt, aber in der aktuellen Durchführung der Theaterprogramme, der Ausstellungen, des gesamten kulturellen Lebens ist doch eine ganz grosse Einheitlichkeit festzustellen und man kann sagen, dass eine linke Szene im Grunde den ganzen Betrieb kontrolliert und in der Hand hat.«
»Angesichts des gewaltigen Migrationsdrucks auf Deutschland und Europa von hundert Millionen kulturfremden Menschen in den kommenden Jahrzenten, ist nichts wichtiger als die kulturelle Selbstvergewisserung.«
»Angesichts des gewaltigen Migrationsdrucks auf Deutschland und Europa von hundert Millionen kulturfremden Menschen in den kommenden Jahrzenten, ist nichts wichtiger als die kulturelle Selbstvergewisserung.«
Nach der Premiere von »Alternative für Deutschland« am Maxim Gorki Theater äußert sich Jongen wie folgt:
»Und wieder wird von einer deutschen Bühne herab gegen die AfD gehetzt.«
Nach der Premiere von »Alternative für Deutschland« am Maxim Gorki Theater äussert sich Jongen wie folgt:
»Und wieder wird von einer deutschen Bühne herab gegen die AfD gehetzt.«
Andre Barth
Andre Barth ist Landtagsabgeordneter der AfD in Sachsen. Er befürwortet die Entwicklung eines neuen Nationalbewusstseins und fordert geordnete Zuwanderungs- und Asylregelungen. Laut dem idas-Projekt (dem Informationsdienst zur AfD in Sachsen), stammen ungefähr ein Drittel aller Kleinen Anfragen der AfD Sachsen ausschließlich von ihm.
Im Bezug auf die sinkenden Umfragewerte seiner Partei sagte er:
»Was die Partei jetzt bräuchte, ist ein Anschlag, Anis Amri 2. So was darf man sich natürlich nicht wünschen.«
Im Bezug auf die sinkenden Umfragewerte seiner Partei sagte er:
»Was die Partei jetzt bräuchte, ist ein Anschlag, Anis Amri 2. So was darf man sich natürlich nicht wünschen.«
Über die sinkende Zahl der Abschiebungen in Sachsen, äußerte er sich folgendermaßen:
»Diese Entwicklung ist erschreckend. Offenbar hält auch im Freistaat Sachsen zunehmend ein
linksgrüner Geist Einzug, der Scheinmoral über Recht und Gesetz stellt. Dies ist umso beschämender,
wenn man bedenkt, dass die CDU sich in Sachsen immer als Bewahrer des Rechtsstaates versteht.
Ein Rechtsstaat, der jedoch nicht mehr sein Recht umsetzt, hört auf ein solcher zu sein. Deshalb muss
Sachsen konsequent alle abgelehnten Asylbewerber abschieben.«
Über die sinkende Zahl der Abschiebungen in Sachsen, äusserte er sich folgendermassen:
»Diese Entwicklung ist erschreckend. Offenbar hält auch im Freistaat Sachsen zunehmend ein
linksgrüner Geist Einzug, der Scheinmoral über Recht und Gesetz stellt. Dies ist umso beschämender,
wenn man bedenkt, dass die CDU sich in Sachsen immer als Bewahrer des Rechtsstaates versteht.
Ein Rechtsstaat, der jedoch nicht mehr sein Recht umsetzt, hört auf ein solcher zu sein. Deshalb muss
Sachsen konsequent alle abgelehnten Asylbewerber abschieben.«
Dieter Neuendorf
Dieter Neuendorf ist stellvertretender Vorsitzender der AfD Reinickendorf und arbeitet als Dermatologe. Außerdem ist er Mitglied im Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten des Abgeordnetenhauses Berlin.
Neuendorf über den Friedrichstadt-Palast Berlin:
»Wir wollen dem Haus nicht komplett die Gelder streichen. (...) Doch mittels eines qualifizierten Sperrvermerks in Höhe von 12,6 Prozent der Mittel für die Jahre 2018 und 2019 möchte die AfD dem Intendanten Zeit geben, sein Demokratieverständnis zu überdenken.«
Neuendorf über den Friedrichstadt-Palast Berlin:
»Wir wollen dem Haus nicht komplett die Gelder streichen. (...) Doch mittels eines qualifizierten Sperrvermerks in Höhe von 12,6 Prozent der Mittel für die Jahre 2018 und 2019 möchte die AfD dem Intendanten Zeit geben, sein Demokratieverständnis zu überdenken.«
Neuendorf über das Maxim-Gorki-Theater:
»Unter der Intendantin Shermin Langhoff reduziert sich das Maxim-Gorki-Theater zunehmend auf politischen Kulturkampf und Gesinnungstheater. Diese ideologische Selbstbeschränkung hat diese Einrichtung wahrlich nicht verdient. Es ist der bürgerlichen Mitte unseres Volkes nicht plausibel zu erklären, warum Kultureinrichtungen, die sich in den Dienst einer einseitigen politischen Agenda stellen, durch öffentliche Mittel finanziert werden. Das wollen wir so nicht mitmachen. Wir erklären uns klar dagegen, dass Theater, die staatliche Fördermittel erhalten, nur die Klientel der Regierungsparteien bedienen, statt für ein breites Publikum da zu sein.«
Neuendorf über das Maxim-Gorki-Theater:
»Unter der Intendantin Shermin Langhoff reduziert sich das Maxim-Gorki-Theater zunehmend auf politischen Kulturkampf und Gesinnungstheater. Diese ideologische Selbstbeschränkung hat diese Einrichtung wahrlich nicht verdient. Es ist der bürgerlichen Mitte unseres Volkes nicht plausibel zu erklären, warum Kultureinrichtungen, die sich in den Dienst einer einseitigen politischen Agenda stellen, durch öffentliche Mittel finanziert werden. Das wollen wir so nicht mitmachen. Wir erklären uns klar dagegen, dass Theater, die staatliche Fördermittel erhalten, nur die Klientel der Regierungsparteien bedienen, statt für ein breites Publikum da zu sein.«
Thomas Jung
Thomas Jung ist Jurist und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD Brandenburg. Vor seiner Zeit bei bei der AfD war er Mitglied der CDU und der rechtspopulistischen Anti-Islam-Partei Die Freiheit.
»Pauschale Zuordnung Antisemitischer Übergriffe als rechts ist Unfassbar.«
»Pauschale Zuordnung Antisemitischer Übergriffe als rechts ist Unfassbar.«
»Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus unterstreichen wir als AfD-Fraktion, dass für jeden in Brandenburg und in Deutschland gelten muss, die richtigen Lehren aus der Geschichte zu ziehen: Wir Deutsche müssen unsere freiheitliche Demokratie gegen Extremismus jeglicher Couleur verteidigen, auch gegen importierten Extremismus. Das ist der Auftrag an demokratische Politiker heute - und dieser Auftrag erwächst aus unserer historischen Verantwortung. Daher ist es die Aufgabe aller Deutschen, geschlossen gegen Antisemitismus vorzugehen, um dem Hass gegen Juden keine Chance zu geben. Es erfüllt uns mit tiefer Sorge, dass der schon seit langem anwachsende muslimische Antisemitismus in Deutschland seit der Massenmigration eine neue Dimension erfahren hat.«
»Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus unterstreichen wir als AfD-Fraktion, dass für jeden in Brandenburg und in Deutschland gelten muss, die richtigen Lehren aus der Geschichte zu ziehen: Wir Deutsche müssen unsere freiheitliche Demokratie gegen Extremismus jeglicher Couleur verteidigen, auch gegen importierten Extremismus. Das ist der Auftrag an demokratische Politiker heute - und dieser Auftrag erwächst aus unserer historischen Verantwortung. Daher ist es die Aufgabe aller Deutschen, geschlossen gegen Antisemitismus vorzugehen, um dem Hass gegen Juden keine Chance zu geben. Es erfüllt uns mit tiefer Sorge, dass der schon seit langem anwachsende muslimische Antisemitismus in Deutschland seit der Massenmigration eine neue Dimension erfahren hat.«
Dirk Nockemann
Dirk Nockemann ist Jurist und Landesvorsitzender der AfD Hamburg. Bevor er politisch tätig wurde, war er Leiter des Landesamts für Asyl- und Flüchtlingsangelegenheiten in Schwerin.
Nockemann über das Kulturzentrum »Rote Flora« in Hamburg:
»Keine Staatsknete für Staatsfeinde!«
Nockemann über das Kulturzentrum »Rote Flora« in Hamburg:
»Keine Staatsknete für Staatsfeinde!«
Nockemann über die Sprachkultur:
»Es ist ja mehrfach gesagt worden, dass wir sprachlich entgrenzen und Grenzen verschieben würden. Ich würde sagen, wir verschieben die Grenzen des Sagbaren, wo sie vor 20 Jahren gewesen sind.«
Nockemann über die Sprachkultur:
»Es ist ja mehrfach gesagt worden, dass wir sprachlich entgrenzen und Grenzen verschieben würden. Ich würde sagen, wir verschieben die Grenzen des Sagbaren, wo sie vor 20 Jahren gewesen sind.«
Andreas Kalbitz
Andreas Kalbitz ist Mitglied des AfD-Bundesvorstandes. Er bleibt 2007 reiste er mit 13 (weiteren) Neonazis nach Athen und hisste dort, nach Angaben einer griechischen Nachrichtenagentur, eine zwei Meter große Hakenkreuzfahne. Gemeinsam mit seinem Schwiegervater schrieb Kalbitz zwei Drehbücher. Eins thematisiert Hitler während des ersten Weltkriegs und das andere die erste Gebirgsdivision der Wehrmacht.
Laut Spiegel soll Kalbitz 14 Jahre lang in der rechtsextremistischen HDJ, der Heimattreuen Deutschen Jugend mitgemischt haben.
2001 warnte er von einem Ethnozid am deutschen Volk.
*UPDATE:
Andreas Kalbitz wurde am 15.05.2020 aus der Partei ausgeschlossen, ist jedoch weiterhin Mitglied der Landtagsfraktion.
»Die AfD ist die letzte evolutionäre Chance für dieses Land. Danach kommt nur noch‚ Helm auf’«
»Die AfD ist die letzte evolutionäre Chance für dieses Land. Danach kommt nur noch‚ Helm auf’«
»Wir sind nicht bereit, dabei zuzusehen, wie sich unser Land auflöst«; »durch die Multikultipropaganda der Deutschlandhasser bis hin zu Selbstvernichtung verblendet«
»Wir sind nicht bereit, dabei zuzusehen, wie sich unser Land auflöst«; »durch die Multikultipropaganda der Deutschlandhasser bis hin zu Selbstvernichtung verblendet«
»Wir haben die Türken nicht vor Wien geschlagen, um ihnen jetzt Berlin zu überlassen.«
»Wir haben die Türken nicht vor Wien geschlagen, um ihnen jetzt Berlin zu überlassen.«
Das Theaterstück »KRG. Eine Heimatbetrachtung.« am Theater Cottbus, in welchem die Dystopie einer faschistischen Diktatur behandelt wird, hinterfragt er in einer Kleinen Anfrage folgendermaßen:
»Aus welchem Grund soll eine Förderung in dieser Größenordnung erfolgen und welche Bedingungen sind daran geknüpft? (...) Wie viele Stücke mit politischem Bezug, ähnlich dem Theaterstück ›KRG. Eine Heimatbetrachtung‹, werden in den Jahren dieser Legislaturperiode am Piccolo Theater Cottbus aufgeführt?«
Das Theaterstück »KRG. Eine Heimatbetrachtung.« am Theater Cottbus, in welchem die Dystopie einer faschistischen Diktatur behandelt wird, hinterfragt er in einer Kleinen Anfrage folgendermassen:
»Aus welchem Grund soll eine Förderung in dieser Grössenordnung erfolgen und welche Bedingungen sind daran geknüpft? (...) Wie viele Stücke mit politischem Bezug, ähnlich dem Theaterstück ›KRG. Eine Heimatbetrachtung‹, werden in den Jahren dieser Legislaturperiode am Piccolo Theater Cottbus aufgeführt?«
*UPDATE:
Andreas Kalbitz wurde am 15.05.2020 aus der Partei ausgeschlossen, ist jedoch weiterhin Mitglied der Landtagsfraktion.
*UPDATE:
Andreas Kalbitz wurde am 15.05.2020 aus der Partei ausgeschlossen, ist jedoch weiterhin Mitglied der Landtagsfraktion.
Karin Wilke
Karin Wilke ist AfD-Politikerin und war von 2015 bis 2019 kulturpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Sächsischen Landtag. Bis 1982 arbeitete sie beim ZDF als Grafikdesignerin. Ihrer Meinung nach müsse man analog die wahre Kunstfreiheit wieder erkämpfen, indem man sie aus dem Leid linker Indoktrination befreit.
Manaf Halbounis Kunstinstallation »Monument« in Dresden kommentierte sie wie folgt:
»Offenbar will man ganz bewusst die Dresdner düpieren, um damit die Pegida-Bewegung auf die Barrikaden zu bringen.«
Manaf Halbounis Kunstinstallation »Monument« in Dresden kommentierte sie wie folgt:
»Offenbar will man ganz bewusst die Dresdner düpieren, um damit die Pegida-Bewegung auf die Barrikaden zu bringen.«
Weil die Bibliotheksleiterin der Dresdner Hochschule für Bildende Künste für die AfD im Kreistag kandidierte, besetzten Studierende die Bibliothek. Dies kritisierte Wilke im sächsischen Landtag:
»Wenn Kunststudenten fordern, dass Lenk umgehend ihre Arbeitsstelle an der HfbK oder aber ihre Aktivitäten im Zusammenhang mit der AfD aufgebe, dann sind das genau die Methoden, die 1933 die Nazis anwandten.«
Weil die Bibliotheksleiterin der Dresdner Hochschule für Bildende Künste für die AfD im Kreistag kandidierte, besetzten Studierende die Bibliothek. Dies kritisierte Wilke im sächsischen Landtag:
»Wenn Kunststudenten fordern, dass Lenk umgehend ihre Arbeitsstelle an der HfbK oder aber ihre Aktivitäten im Zusammenhang mit der AfD aufgebe, dann sind das genau die Methoden, die 1933 die Nazis anwandten.«
Und im sächsischen Landtag äußerte sie sich zu dem bundesweiten Künstlernetzwerk »Die Vielen«
»Wenn bundesweit Kulturschaffende, die mehrheitlich am Tropf staatlicher Finanzinfusionen hängen, behaupten, es geht um uns alle, muss man sich fragen, warum sie sich zu gegenseitiger Solidarität verpflichten müssen. Man muss sich weiter fragen, was genau denn solidarisch verteidigt werden soll; denn es heißt, wer sich gegen einen von uns stellt, hat alle gegen sich. Die Antwort lautet gemäß dem Internetauftritt, der übrigens kein Impressum aufweist: ›Kunst für Demokratie gegen rechtspopulistische Strategien, die demokratische Grundwerte untergraben‹. Wäre es diese Kunst aber nicht wert, für etwas verteidigt zu werden, statt gegen etwas? Verwiesen wird auf die vielen beteiligten Institutionen, deren Zustimmung einhergeht mit der Abhängigkeit von Staatsgeld und Förderung, ein Filz, fruchtbare Erziehung zum Chorgesang, eine Symbiose von Kunst und Propaganda. Im einstigen Land der Dichter, Denker und Musiker herrscht devoter Konformismus.«
Und im sächsischen Landtag äusserte sie sich zu dem bundesweiten Künstlernetzwerk »Die Vielen«
»Wenn bundesweit Kulturschaffende, die mehrheitlich am Tropf staatlicher Finanzinfusionen hängen, behaupten, es geht um uns alle, muss man sich fragen, warum sie sich zu gegenseitiger Solidarität verpflichten müssen. Man muss sich weiter fragen, was genau denn solidarisch verteidigt werden soll; denn es heisst, wer sich gegen einen von uns stellt, hat alle gegen sich. Die Antwort lautet gemäss dem Internetauftritt, der übrigens kein Impressum aufweist: ›Kunst für Demokratie gegen rechtspopulistische Strategien, die demokratische Grundwerte untergraben‹. Wäre es diese Kunst aber nicht wert, für etwas verteidigt zu werden, statt gegen etwas? Verwiesen wird auf die vielen beteiligten Institutionen, deren Zustimmung einhergeht mit der Abhängigkeit von Staatsgeld und Förderung, ein Filz, fruchtbare Erziehung zum Chorgesang, eine Symbiose von Kunst und Propaganda. Im einstigen Land der Dichter, Denker und Musiker herrscht devoter Konformismus.«
Andreas Mrosek
Andreas Mrosek ist Bundestagsabgeordneter der AfD. 2002 kandidierte er für die rechtsextreme »Freiheitliche Deutsche Volkspartei« bei den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt. Ohne Erfolg.
Zur Übertragung eines Konzerts der Band “Feine-Sahne-Fischfilet” durch das ZDF äußerte er sich wie folgt:
»Die wohlwollende Behandlung einer linksextremen Band und der dahinterstehenden Szene durch das ZDF sollte jeden Bürger nachdenklich stimmen, welchen ideologischen Morast er mit seinen Zwangsgebühren da eigentlich querfinanzieren muss. Als AfD-Bundestagsabgeordneter werde ich all das auch weiterhin kritisch verfolgen!«
Zur Übertragung eines Konzerts der Band “Feine-Sahne-Fischfilet” durch das ZDF äusserte er sich wie folgt:
»Die wohlwollende Behandlung einer linksextremen Band und der dahinterstehenden Szene durch das ZDF sollte jeden Bürger nachdenklich stimmen, welchen ideologischen Morast er mit seinen Zwangsgebühren da eigentlich querfinanzieren muss. Als AfD-Bundestagsabgeordneter werde ich all das auch weiterhin kritisch verfolgen!«
Harm Rykena
Harm Rykena ist Landtagsabgeordneter der AfD Niedersachsen.
Nachdem 600 Kreative in Hannover für eine bessere Förderung kommunaler Theater demonstrierten, unterstellte er den Kunstschaffenden »politische Indoktrination« und äußerte er sich diesbezüglich im Landtag wie folgt:
»Früher sahen sich Künstler in erster Linie als diejenigen, die die Herrschenden kritisierten, die die Fehler im System aufdeckten. Kulturschaffende dagegen tun das nicht. Auch die theaterschaffenden Demonstranten gestern vor dem Landtag sehen sich in der Rolle politischer Indoktrinierer, die für ihre Dienstleistung entsprechend vergütet werden wollen. Vor diesem Hintergrund fordern dann die Grünen: #rettediekultur - mit staatlichem Geld! - Wir finden das bedenklich. Unserer Wahrnehmung nach befasst sich heutzutage der staatlich geförderte Kulturbetrieb sehr stark mit der Dekonstruktion des Volkes und der traditionellen Familienvorstellung einerseits und der Propagierung einer multikulturellen, genderdiversifizierten Gesellschaftsutopie andererseits. Das, meine Damen und Herren, darf aber nicht die Aufgabe steuerfinanzierter Kultur sein. Denn in diesem Fall verkommt sie zu parteipolitischer Propaganda.«
Nachdem 600 Kreative in Hannover für eine bessere Förderung kommunaler Theater demonstrierten, unterstellte er den Kunstschaffenden »politische Indoktrination« und äusserte er sich diesbezüglich im Landtag wie folgt:
»Früher sahen sich Künstler in erster Linie als diejenigen, die die Herrschenden kritisierten, die die Fehler im System aufdeckten. Kulturschaffende dagegen tun das nicht. Auch die theaterschaffenden Demonstranten gestern vor dem Landtag sehen sich in der Rolle politischer Indoktrinierer, die für ihre Dienstleistung entsprechend vergütet werden wollen. Vor diesem Hintergrund fordern dann die Grünen: #rettediekultur - mit staatlichem Geld! - Wir finden das bedenklich. Unserer Wahrnehmung nach befasst sich heutzutage der staatlich geförderte Kulturbetrieb sehr stark mit der Dekonstruktion des Volkes und der traditionellen Familienvorstellung einerseits und der Propagierung einer multikulturellen, genderdiversifizierten Gesellschaftsutopie andererseits. Das, meine Damen und Herren, darf aber nicht die Aufgabe steuerfinanzierter Kultur sein. Denn in diesem Fall verkommt sie zu parteipolitischer Propaganda.«
»Wir haben eine deutsche Leitkultur. Die sollte die Grundlage für Steuermittel sein. Lassen wir uns die Kultur retten. Und zwar zuallererst die der Deutschen«
»Wir haben eine deutsche Leitkultur. Die sollte die Grundlage für Steuermittel sein. Lassen wir uns die Kultur retten. Und zwar zuallererst die der Deutschen«
»Der breiten Gesellschaft wird immer verkauft, dass viele Kulturen ein Gewinn für die Schulen sind. Es ist aber eine Belastung.«
»Der breiten Gesellschaft wird immer verkauft, dass viele Kulturen ein Gewinn für die Schulen sind. Es ist aber eine Belastung.«
Rykena zu einem von Schülern selbstgeschriebenen, antirassistischen Theaterstück in Osnabrück:
»Die Schulleitung muss eine parteipolitische Instrumentalisierung ihrer Schüler unterbinden. Diese Theateraufführung ist eine Verletzung der schulischen Neutralitätspflicht.«
Rykena zu einem von Schülern selbstgeschriebenen, antirassistischen Theaterstück in Osnabrück:
»Die Schulleitung muss eine parteipolitische Instrumentalisierung ihrer Schüler unterbinden. Diese Theateraufführung ist eine Verletzung der schulischen Neutralitätspflicht.«
Marko Winter
Marko Winter ist Fraktionschef der AfD im Freiberger Stadtrat. Er forderte das Mittelsächsische Theater Freiberg auf, sich an das Neutralitätsgebot zu halten und vermisst – Zitat – eine pluralistische Meinungsvielfalt.
»Gerade im Hinblick auf die zu dieser Zeit bevorstehende Kommunalwahl finden wir die Einladung der bekannten AfD-Kritikerin Liane Bednarz ins Theater bedenklich. Eine offene, politische Diskussionsveranstaltung hat damals nicht stattgefunden. Offensichtlich schon, weil kein Vertreter einer abweichenden Meinung auf dem Podium zugelassen war«
»Gerade im Hinblick auf die zu dieser Zeit bevorstehende Kommunalwahl finden wir die Einladung der bekannten AfD-Kritikerin Liane Bednarz ins Theater bedenklich. Eine offene, politische Diskussionsveranstaltung hat damals nicht stattgefunden. Offensichtlich schon, weil kein Vertreter einer abweichenden Meinung auf dem Podium zugelassen war«
»Ein Podium für abweichende Meinungen lässt Intendant Ralf-Peter Schulze nicht zu. Im Gegenteil, es werden sogar Leute mit abweichenden Meinungen unter Druck gesetzt. Das haben mir Mitarbeiter bestätigt«
»Ein Podium für abweichende Meinungen lässt Intendant Ralf-Peter Schulze nicht zu. Im Gegenteil, es werden sogar Leute mit abweichenden Meinungen unter Druck gesetzt. Das haben mir Mitarbeiter bestätigt«
Martin Renner
Martin Renner war Sprecher des AfD-Landesverbands Nordrhein-Westfalen und ist seit 2017 Bundestagsabgeordneter.
Im selben Jahr wurde seine Immunität aufgehoben, da er 2015 an einer nicht genehmigten Demonstration teilgenommen hatte. Er ist AfD Gründungsmitglied und entwickelte Logo und Namen der Partei.
Renner schreibt regelmäßige Meinungsartikel auf dem rechtspopulistischen Blog »Politically Incorrect«.
»Wir sehen die Gefahr, dass durch gezielte ideologiebasierte Bundeszuwendungen Abhängigkeiten entstehen, die wir im Bereich der Kunst und der Kultur nicht haben wollen. Über die Jahre wird so ein angepasstes, politisch korrektes kulturelles Juste Milieu entstehen, dessen nachhaltiges wirtschaftliches Überleben von den richtigen politisch-administrativen Kontakten und den dargebrachten Fördertöpfen des Bundes abhängig ist. Das aber braucht niemand.«
»Wir sehen die Gefahr, dass durch gezielte ideologiebasierte Bundeszuwendungen Abhängigkeiten entstehen, die wir im Bereich der Kunst und der Kultur nicht haben wollen. Über die Jahre wird so ein angepasstes, politisch korrektes kulturelles Juste Milieu entstehen, dessen nachhaltiges wirtschaftliches Überleben von den richtigen politisch-administrativen Kontakten und den dargebrachten Fördertöpfen des Bundes abhängig ist. Das aber braucht niemand.«
»Kunst kommt von Können, sagt bereits der Volksmund. Wenn Kultur Werte und Identität stiftet und als Brückenbauer in der Gesellschaft agieren soll, kann sie nicht nach dem Tombola-Prinzip gefördert werden. Kunst (…) muss immer einer Beliebigkeit vorbauen, weil in der Maske der Kunst Kitsch und Propaganda um nichts weiter als um Geld buhlen.«
»Kunst kommt von Können, sagt bereits der Volksmund. Wenn Kultur Werte und Identität stiftet und als Brückenbauer in der Gesellschaft agieren soll, kann sie nicht nach dem Tombola-Prinzip gefördert werden. Kunst (…) muss immer einer Beliebigkeit vorbauen, weil in der Maske der Kunst Kitsch und Propaganda um nichts weiter als um Geld buhlen.«
»Die Alternative ist in ihrem Kern, in ihrer raison d'être, dazu aufgerufen diese linksideologische Indoktrination unserer Gesellschaft zu überwinden und dann wieder Zustände zu schaffen, von denen wir sagen können: Das ist wieder unser Deutschland!«
»Die Alternative ist in ihrem Kern, in ihrer raison d'être, dazu aufgerufen diese linksideologische Indoktrination unserer Gesellschaft zu überwinden und dann wieder Zustände zu schaffen, von denen wir sagen können: Das ist wieder unser Deutschland!«
Jan Nolte
Jan Nolte ist Vorsitzender der AfD-Hessen und sitzt seit 2017 im Bundestag. Der Zeitsoldat ist Mitglied des Verteidigungsausschusses und beschäftigt gleichzeitig den Soldaten Maximilian T. als persönlichen Referenten. Maximilian T. stand im Zuge der Ermittlungen gegen Franco A. unter Terrorverdachts. Der Militärische Abschirmdienst stuft ihn als rechtsextrem ein. Noltes Frau, Katrin Nolte ist Mitarbeiterin des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann und Moderatorin von Compact TV.
»Linke Akteure in Politik und Medien, mögen ihre Widerspenstigkeiten dank des ›Satire und Kunst‹ Labels zwar straflos verbreiten. Sie können aber nicht verhindern, dass wir erkennen, was das für Menschen sind.«
»Linke Akteure in Politik und Medien, mögen ihre Widerspenstigkeiten dank des ›Satire und Kunst‹ Labels zwar straflos verbreiten. Sie können aber nicht verhindern, dass wir erkennen, was das für Menschen sind.«
Emil Sänze
Emil Sänze ist AfD-Landtagsabgeordneter in Baden-Württemberg. Laut FAZ schlägt er in einem seiner Papiere vor, Asylbewerber unter Einschränkung der Grundrechte in Sonderlagern, in – wie er sagt – ethnisch homogenen Gruppen zu kasernieren.
»Vom Grundsatz her ist ja die Überlegung da, zu was sind solche Theater in der ländlichen Fläche überhaupt notwendig. Sie sollen ja auch neben vielleicht einem kritischen Aspekt auch Unterhaltung bieten … Sie sollen aber nicht dazu dienen, dass sich praktisch mehr oder weniger eine geschlossene Gruppe in sich selbst mit irgendwelchen Ereignissen der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt und dann auch ihre Vorstellung vom Zusammenleben in Deutschland den anderen überträgt.«
»Vom Grundsatz her ist ja die Überlegung da, zu was sind solche Theater in der ländlichen Fläche überhaupt notwendig. Sie sollen ja auch neben vielleicht einem kritischen Aspekt auch Unterhaltung bieten … Sie sollen aber nicht dazu dienen, dass sich praktisch mehr oder weniger eine geschlossene Gruppe in sich selbst mit irgendwelchen Ereignissen der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt und dann auch ihre Vorstellung vom Zusammenleben in Deutschland den anderen überträgt.«
»Wenn die Kunst beansprucht, dass sie staatlich gefördert wird – dann hat sie eine Neutralitätspflicht, wenn die Kunst nicht beansprucht, dass sie gefördert wird – jederzeit, kann sich jeder selbst Künstler nennen und auch künstlerisch wirken in seinem Interesse, aber sobald staatliche Förderung drin ist, sollte man dennoch die Neutralität einhalten.«
»Wenn die Kunst beansprucht, dass sie staatlich gefördert wird – dann hat sie eine Neutralitätspflicht, wenn die Kunst nicht beansprucht, dass sie gefördert wird – jederzeit, kann sich jeder selbst Künstler nennen und auch künstlerisch wirken in seinem Interesse, aber sobald staatliche Förderung drin ist, sollte man dennoch die Neutralität einhalten.«
Alice Weidel
Alice Weidel ist Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion und Oppositionsführerin im Bundestag. Sie lebt in der Schweiz und hatte dort bis vor kurzem auch ihren Steuersitz.
Die Politische Korrektheit gehört für Sie Zitat auf den Müllhaufen der Geschichte.
Über die Amadeu Antonio Stiftung sagte sie:
»Auch wenn sich die Stiftung gegen Kritik vehement wehrt, wird immer wieder sichtbar, wie gut die linke Szene vernetzt ist. Wenn sich Kahane von als extrem eingestuften Gruppierungen nicht eindeutig distanziert, wird sie meiner Meinung nach auch weiterhin eine ›Stiftung der Schande‹ sein«
Über die Amadeu Antonio Stiftung sagte sie:
»Auch wenn sich die Stiftung gegen Kritik vehement wehrt, wird immer wieder sichtbar, wie gut die linke Szene vernetzt ist. Wenn sich Kahane von als extrem eingestuften Gruppierungen nicht eindeutig distanziert, wird sie meiner Meinung nach auch weiterhin eine ›Stiftung der Schande‹ sein«
»Wofür Sie den Rundfunkbeitrag entrichten, zeigte das ZDF vor der Wahl in Thüringen eindrucksvoll: Im Rahmen des Kinderformats ›logo!‹ wird schon den Kleinsten erklärt, die AfD sei rechtsextrem und ›hasse‹ Menschen mit anderen ›Hautfarben‹ oder ›Religionen‹. Ein unfassbarer Fehlgriff des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der für die anderen Parteien die Werbetrommel rührt, während die AfD ganz offen denunziert und in das Licht von Rechtsextremen gerückt wird.«
»Wofür Sie den Rundfunkbeitrag entrichten, zeigte das ZDF vor der Wahl in Thüringen eindrucksvoll: Im Rahmen des Kinderformats ›logo!‹ wird schon den Kleinsten erklärt, die AfD sei rechtsextrem und ›hasse‹ Menschen mit anderen ›Hautfarben‹ oder ›Religionen‹. Ein unfassbarer Fehlgriff des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der für die anderen Parteien die Werbetrommel rührt, während die AfD ganz offen denunziert und in das Licht von Rechtsextremen gerückt wird.«
Uwe Junge
Uwe Junge ist Landtagsabgeordneter und Fraktionsvorsitzender der AfD Rheinland-Pfalz. Er war über 30 Jahre lang für die Bundeswehr tätig. 2016 schied er im Rang eines Oberstleutnants aus dem Militärdienst aus. Während seiner Dienstzeit gab es mehrfach Kontroversen und Ermittlungen gegen ihn wegen Diskriminierung von Untergebenen und Verstöße gegen das Mäßigungsgebot für Soldaten.
»Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten, Unterstützer, Beschwichtiger, Befürworter und Aktivisten der Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden! Dafür lebe und arbeite ich. So wahr mir Gott helfe!«
»Der Tag wird kommen, an dem wir alle Ignoranten, Unterstützer, Beschwichtiger, Befürworter und Aktivisten der Willkommenskultur im Namen der unschuldigen Opfer zur Rechenschaft ziehen werden! Dafür lebe und arbeite ich. So wahr mir Gott helfe!«
Siegbert Droese
Siegbert Droese ist Bundestagsabgeordneter der AfD und gehört zu der völkischen Gruppierung Der Flügel. 2016 geriet er in die Schlagzeilen, weil eines seiner Autos das Kennzeichen AH 1818 trug. Außerdem ließ er sich mit der rechten Hand am Herzen vor Hitlers Hauptquartier Wolfsschanze ablichten.
»Gerade unsere junge Partei hat sich die Bewahrung und Förderung von Tradition, Kunst und Kultur zu einer zentralen Aufgabe gemacht.«
»Gerade unsere junge Partei hat sich die Bewahrung und Förderung von Tradition, Kunst und Kultur zu einer zentralen Aufgabe gemacht.«
»Die Entwicklung unserer Kultur als Summe nationaler und europäischer Werte kann sowohl die kulturelle Selbstdefinition ermöglichen als auch Menschen anderer Kulturen Halt, Ziel und Sinn geben.«
»Die Entwicklung unserer Kultur als Summe nationaler und europäischer Werte kann sowohl die kulturelle Selbstdefinition ermöglichen als auch Menschen anderer Kulturen Halt, Ziel und Sinn geben.«
Nachdem die AfD Sachsen gefordert hatte alle staatlichen Mittel für ein Theater in Leipzig zu streichen, kommentierte er:
»Wer demonstrieren gegen die Staatsgewalt trainieren will, hat sein Recht verwirkt, von diesem Staat auch noch gefördert zu werden.«
Nachdem die AfD Sachsen gefordert hatte alle staatlichen Mittel für ein Theater in Leipzig zu streichen, kommentierte er:
»Wer demonstrieren gegen die Staatsgewalt trainieren will, hat sein Recht verwirkt, von diesem Staat auch noch gefördert zu werden.«
Thorsten Weiß
Thorsten Weiß ist Mitglied des AfD-Vorstands Berlin und des Abgeordnetenhauses Berlin. Bis 2017 war er Vorsitzender der Jungen Alternative Berlin. Er war sechs Jahre lang Zeitsoldat und Offizier in der Panzertruppe. Weiß ist Koordinator des völkisch-nationalistischen Netzwerks Der Flügel.
Thorsten Weiß schriftliche Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus bezüglich des Künstlerkollektivs »Zentrum für politische Schönheit« lautete:
»Sind dem Zentrum für Politische Schönheit seit 2002 Fördergelder oder sonstige Fördermaßnamen seitens der jeweiligen Senate bewilligt worden? (…)
Wie bewertet es der Senat, dass das staatlich finanzierte Maxim Gorki Theater die Schirmherrschaft über das Projekt ›deine-stele‹ des Zentrums für Politische Schönheit übernommen hat, im Zuge dessen die Staatsanwaltschaft Mühlhausen Ermittlungen gegen das ZPS aufgenommen hat? Mit welchen Maßnahmen unterstützt das Maxim Gorki Theater das Zentrum für Politische Schönheit und auf welche Summe belaufen sich die dafür verwendeten finanziellen Mittel? (…) Fanden seit 2012 Kooperationen zwischen der Berlin Biennale und dem Zentrum für Politische Schönheit statt und falls ja, welcher Art waren diese Kooperationen? (…) Fanden seit 2002 sonstige Kooperationen zwischen staatlichen Kultureinrichtungen und dem Zentrum für Politische Schönheit statt?«
Thorsten Weiss schriftliche Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus bezüglich des Künstlerkollektivs »Zentrum für politische Schönheit« lautete:
»Sind dem Zentrum für Politische Schönheit seit 2002 Fördergelder oder sonstige Fördermassnamen seitens der jeweiligen Senate bewilligt worden? (…)
Wie bewertet es der Senat, dass das staatlich finanzierte Maxim Gorki Theater die Schirmherrschaft über das Projekt ›deine-stele‹ des Zentrums für Politische Schönheit übernommen hat, im Zuge dessen die Staatsanwaltschaft Mühlhausen Ermittlungen gegen das ZPS aufgenommen hat? Mit welchen Massnahmen unterstützt das Maxim Gorki Theater das Zentrum für Politische Schönheit und auf welche Summe belaufen sich die dafür verwendeten finanziellen Mittel? (…) Fanden seit 2012 Kooperationen zwischen der Berlin Biennale und dem Zentrum für Politische Schönheit statt und falls ja, welcher Art waren diese Kooperationen? (…) Fanden seit 2002 sonstige Kooperationen zwischen staatlichen Kultureinrichtungen und dem Zentrum für Politische Schönheit statt?«
Heiko Heßenkemper
Heiko Heßenkemper ist AfD-Bundestagsabgeordneter. Er trat 2014 in die AfD ein, weil seiner Meinung nach Thilo Sarrazin fertig gemacht wurde. Seitdem behauptet er, gegen ideologisierte Medien zu kämpfen. Er befürwortet eine Zusammenarbeit mit Pegida und beteiligte sich an deren Demonstrationen.
»Wir müssen die Printmedien und den Öffentlich-Rechtlichen Propagandaapparat angreifen und abschaffen!«
»Wir müssen die Printmedien und den Öffentlich-Rechtlichen Propagandaapparat angreifen und abschaffen!«
Jan-Peter Trogrlic
Jan-Peter Trogrlic war 2016 Sprecher der AfD Aachen, und ist mittlerweile in der AfD Brandenburg aktiv. Weil er unter einem Pseudonym Hass- und Trollkommentare in den sozialen Medien verbreitet hat, wurde 2019 angeblich ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn eingeleitet.
In einem Brief an einen iranischen Regisseur, welcher in seinem Theaterstück Islamisten und Rechtsextreme vergleicht, fordert er:
»Diese Passage in Deinem Stück zu streichen (....) Ich werde sonst mit juristischen Mitteln gegen Deine hetzerische, beleidigende und verleumderische Aussage vorgehen müssen.«
In einem Brief an einen iranischen Regisseur, welcher in seinem Theaterstück Islamisten und Rechtsextreme vergleicht, fordert er:
»Diese Passage in Deinem Stück zu streichen (....) Ich werde sonst mit juristischen Mitteln gegen Deine hetzerische, beleidigende und verleumderische Aussage vorgehen müssen.«
Unter seinem Pseudonym »Felix Mann« beleidigte er Afrikaner als »Jungneger«, unbegleitete Flüchtlinge als »Lumpen« und beschimpfte Redakteure als »Arschlöcher« und »Büttel« der »Lügenpisse«.
Unter seinem Pseudonym »Felix Mann« beleidigte er Afrikaner als »Jungneger«, unbegleitete Flüchtlinge als »Lumpen« und beschimpfte Redakteure als »Arschlöcher« und »Büttel« der »Lügenpisse«.
Ralph Weber
Ralph Weber ist AfD-Landtagsabgeordneter in Mecklenburg-Vorpommern. 1997 wurde er in Rostock zum Universitätsprofessor ernannt. An der Universität Greifswald trug er Kleidung von Thor Steinar, welche von Rechtsextremen als Erkennungszeichen benutzt wird.
Über die deutsche Erinnerungskultur sagte er:
»Wir brauchen keine Stolpersteine! Stolpersteine pflegen solange eine überholte Erinnerungskultur, wie nicht auch der vielen unschuldigen Opfer des alliierten Bombenterrors gedacht und für diese Stolpersteine angebracht werden.«
Über die deutsche Erinnerungskultur sagte er:
»Wir brauchen keine Stolpersteine! Stolpersteine pflegen solange eine überholte Erinnerungskultur, wie nicht auch der vielen unschuldigen Opfer des alliierten Bombenterrors gedacht und für diese Stolpersteine angebracht werden.«
Außerdem forderte er:
»Deutschland den Deutschen.«
Ausserdem forderte er:
»Deutschland den Deutschen.«
Résumé